Traditionsgemäß haben wir einen ersten gemeinsamen Slip Termin organisiert und vier Yachten in das Winterlager geschafft. Es war wie immer viel Arbeit, aber gemeinsam geht es bekanntlich sehr gut und die technischen Voraussetzungen, wie die vorhandenen Kompressoren, Anschlagmittel, Kärcher, Bootshänger, Masten Wagen und unser Traktor haben ihre Nützlichkeit unter Beweis gestellt.Anfang Oktober wird es eine zweite Slip Aktion geben, die dann den Abschluß des Sportjahres 2021 bildet.
Insgesamt ist die einhellige Bewertung des Segeljahrs durch unsere Sportfreunde sehr zufriedenstellend ausgefallen. Es war eine schöne Saison – trotz Corona bedingter Anfangsschwierigkeiten.
Die Saison 2021 begann trotz Corona Restriktionen für unsere Sportfreunde, aber nur mit etwas Verspätung konnten die Schiffe geslippt werden. So konnte ab Ende Mai die Segelsaison beginnen. Wir „Ausländer“, meint nicht Mecklenburger, durften erst recht spät nach MV einreisen. Danach gingen wie geplant alle Yachten zu Wasser und es wurden die Urlaubstörns vorbereitet.
Die SY Blauvogel begann mit einem drei Wochen Törn nach Schweden. Dann folgten SY Hathi mit 10 Tagen Dänische Südsee, SY Anke-Sophie startete zu Rund Groß Britannien, und SY Team plante nach erfolgreichem Motoreinbau längere Törns nach Schweden und später nach Polen.
Neu ist SY Maxim an unserem Steg, eine nagelneue Bavaria 37, die die alt bekannte SY Minerva abgelöst hat. Sie hat Gotland besucht und später auch an der Hanse Sail in Rostock teilgenommen.
SY KETO hatte nach einer Reihe von umfangreichen, aber notwendigen Reparaturen zwar verspätet aber trotz Corona Quarantäne im WSZ einen Liegeplatz gefunden. Drei Wochen Dänemark Törn im Sommer waren der Lohn für die viele Arbeit. SY MAJA hat Bornholm besucht und diese Insel kennen und schätzen gelernt. Sie haben auch gelernt, welche aufgewühlte See der Greifswalder Bodden zu bieten hat, wenn es aus West stürmt.
Unser traditioneller Törn zum Herrentag mußte leider ausfallen, sodaß wir nur zu gemeinsamen Aktivitäten auf dem Gelände Dänholm zusammengekommen sind.
Am Saison Anfang hatte Petrus bestes Wetter für uns vorgehalten – wir drückten die Daumen für die weitere Saison. Ein Resümee zum Ende der Saison muß sich mit dem Wetter beschäftigen. Nach anfänglichem schönem Wetter hat sich die Situation zunehmend verschlechtert. Im August kam der z.T. ausgiebige Regen und der Wind hatte lange Phasen aus West, die auch oft mehr als genug an Stärke bereithielt. Aus diesem Grund wurden manche Törn Pläne durcheinandergeworfen. Aber insgesamt haben die Sportfreunde positives erzählt.
Unser „Fernfahrer“ SY Anke-Sophie hat sich Corona bedingt zu einer Kursänderung entschlossen und ist an der Westküste von Irland bis nach Schottland gesegelt. Dort soll die Yacht überwintern und will im kommenden Jahr über Norwegen zurück nach Stralsund kommen.
Alle anderen Yachten haben die nähere Ostsee und das „Hausrevier“ Ostseeküste erkundet bzw. mal wieder besucht. Nun neigt sich die Saison mit großen Schritten dem Ende entgegen.
Schön war die gemeinsame Schiffstaufe SY MAXIM, die aus verschiedenen Gründen etwas nach der Erstwasserung der Yacht feierlich und zünftig Anfang September am Steg in Stralsund erfolgte.