Wie (fast) jedes Jahr wollen wir unseren traditionellen Törn zu Himmelfahrt durchführen.
Eintreffen der Teilnehmer am Mittwochabend. Wetter ist ganz angenehm und es wird der Start für Morgen Früh verabredet. Wir wollen die Brücke (Ziegelgraben Brücke) um 08:20 Uhr nehmen.
Am nächsten Morgen haben sich die „Anke Sophie“ mit Thomas und seinen Freunden, die „Team“ mit Paul und Frank und die „Hathi“ mit Frank und seinen Freunden zum Start versammelt.
Südliche Winde mit 3-4 Bft. Versprechen eine schöne Fahrt bei gutem Wetter nach Seedorf.
Team und Hathi liefern sich das bekannte Wettrennen und alle genießen „Segeln vom Feinsten“.
Am Abend stößt noch unsere alter Freund Achim nebst Freundin mit SY „Buiten Om“ aus Greifswald zu uns. Abends in Seedorf dann ein kurzer Schauer, danach angenehmes Zusammensein und Austauschen neuer und alter Geschichten.
Am nächsten Tag sollte es bei südlichen Winden nach Lohme gehen. Wieder ein toller Segeltag, allerdings zwischendurch frischte der Wind heftig auf und drehte auf West. Also galt es einen Mittelweg bezüglich des Abstandes zur Kreideküste zu finden und taktisch klug Lohme anzuliegen.
Am nächsten Tag sollte es nach Vitte gehen. Es war SW auf W drehend mit 3-4 Bft angesagt.
Welche Taktik ist die beste, um die Strecke Arkona – Libben zurück zu legen? – das war die Frage.
Hathi hat es anfänglich mit kurzen Schlägen unter Land versucht, hat aber dann gesehen, daß der „Wettbewerb“ relativ weit draußen viel mehr Höhe machen kann. Also wurde eine Taktikänderung erfolgreich durchgeführt. Am Eingang zum Libben überraschten uns dann die angesagten Böen mit 6-7 Bft. Sofort baut sich dort vor Dranske die bekannte steile See auf, sodaß es für einige Schiffe nochmal stressig wurde. Es mußte ordentlich gerefft werden. Im Rassow Strom und die Einfahrt nach Vitte lagen genau im Westwind und die Maschinen hatten ihre große Bewährung zu bestehen.
Abends in Vitte fand der traditionelle Grillabend statt, den alle Teilnehmer zum Ausklang des Törns genossen haben. Einbrechende Kälte hat den bis dahin sonnigen Abend abrupt beenden lassen.
Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre – Sonne satt, aber anfänglich kein Wind! Der Wind kam erst nach dem Mittag und man konnte mit einem Anlieger wieder nach Stralsund segeln.
Als Ergebnis steht ein geselliger, schöner, ereignisreicher und sportlicher Törn mit etwas mehr als 100 sm gesegelter Distanz.
Wir freuen uns auf die kommende Saison.