Wir trauern um unseren langjährigen Sportfreund
Wir haben die Nachricht erhalten, daß er am 23.04.2018 im Alter von 83 Jahren verstorben ist.
Conny war für uns Leipziger Seesegler eine Respektsperson. Viele Seesegler hat er als Schiffsführer mit dem notwendigen theoretischen und praktischen Rüstzeug vertraut gemacht. Er hat mit Konsequenz aber auch mit viel Einfühlungsvermögen, persönlicher Hinwendung und mit einem gehörigen Maß hintersinnigem Witz dafür gesorgt, daß wir verstanden haben, was Seemannschaft ist.
Dafür sind wir sehr dankbar. Wir haben auch gelernt, daß man „Bemmen“ immer bis zum Rand schmieren muß, sonst hat er sie dem Smutje zur „Nacharbeit“ zurückgegeben.
Conny hat als aktiver Segler durch persönlichen Kontakt in den Häfen oder via Seefunk während der Segelsaison die Leipziger Seesegler zusammengehalten. Nach der Saison durften wir an seinen Reiseerfahrungen teilnehmen.
Conny war an der Ostseeküste eine bekannte Seglerpersönlichkeit – ob morgens im weißen Bademantel auf dem Weg zum Hiddenseer Strand – zum Orgelkonzert in (fast) jeder Kirche – oder zum Jazz Festival, auch in Kopenhagen.
Er war einer der Initiatoren der Leipziger Vereinsyacht „Wappen von Leipzig“, später dann Miteigner des Volkebootes „Pinta“. Danach war er Eigner des Stahlschiffs „Jenny“ und später war es viele Jahre die LM 30„ Buah Hathi“. Mit all diesen Schiffen hat Conny, anfangs gemeinsam mit seiner früh verstorbenen Frau Jenny und später allein ausgiebige Reisen durchgeführt. Beeindruckend war seine große Ostsee Rundreise von der er viele Geschichten zu erzählen wußte.
Conny, wir werden einen Teil Deiner Begeisterung für das Seesegeln weitertragen und uns dabei gern an einige Deiner Schrullen erinnern.
Trotz Widerlichkeiten bezüglich Hafenbau in HST, sind wir auf „langfahrt gewesen.
Hier HATHI in Kopenhagen. Wir waren noch in Malmö, Vordingborg, Insel Femö ( da war Jazz Festival), Klintholm (hier haben wir Conny Keilitz’s ehemaliges Schiff getroffen. Es hat den alten Namen behalten – Bua HATHI), Rügen Rund und dann mit dem Autokran aus dem Wasser. Nun steht Hathi sicher in der Bootshalle und wartet auf die neue Saison. Ich habe mir die Baustelle am Dänholm angesehen. Es schein voran zu gehen. Man sieht schon, wie die Larsenkästen einmal aussehen sollen.
Am 13.Januar 2018 wurde satzungsgemäß eine Vorstandswahl durchgeführt.
Der bisherige Vorstand hat Rechenschaft über die geleistete Vereinsarbeit der letzten vier Jahre abgelegt. Dieser Rechenschaftsbericht dokumentiert natürlich auch besondere Augenblicke, sportliche Leistungen einzelner Mitglieder und die Verfaßtheit des Vereins an sich.
Der Finanzbericht gab Zeugnis über die Einnahmen und Ausgaben des Vereinsgeldes. Die Revisionskommission des Vereins hat die vorgelegten Belege geprüft und dem Schatzmeister eine satzungsgemäße Ein- und Ausgabepolitik bestätigt.
Es wurde die Beschlußfähigkeit ermittelt und bestätigt.
Mit den Stimmen aller anwesenden stimmberechtigten Vereinsmitglieder wurden der Rechenschaftsbericht und der Finanzbericht akzeptiert. Damit war der bisherige Vorstand entlastet.
Sieben Vereinsmitglieder haben sich bereit erklärt, im Vorstand mitzuarbeiten.
Der Vorstand wurde ohne Gegenstimme, bei einer Enthaltung gewählt.
Das Vorstandsteam verständigte sich auf die Bildung eines geschäftsführenden Vorstandes, auf ein Präsidium, bestehend aus drei Vorstandsmitgliedern.
Sportfreund F. Heyme wurde im Amt des Präsidenten bestätigt. Die weiteren Präsidiumsmitglieder sind, B. Barke (Schatzmeister) und M. Barke (Vizepräsident).
Im anschließend vorgetragenen Arbeitsplan wurde vor allem auf die Erhaltung der Hafeneinrichtungen in Stralsund und Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung eingegangen. Durch die Kooperation mit einer Segelschule, die auch die Ausbildung von Jugendlichen anbietet, soll das Interesse an einer Vereinsmitgliedschaft gefördert werden.